Was ist ein Dispokredit?

Seit 1968 vergeben die deutschen Banken Dispositionskredite. Im allgemeinen werden bis zu drei Monatsgehälter als so genannter Überziehungskredit auf dem Girokonto gewährt.

Der Dispositionskredit gestattet dem Kontoinhaber, im Rahmen der Kontokorrent Vereinbarung, Zahlungen und Überweisungen, auch ohne Kontodeckung vornehmen zu dürfen.

Die Gewährung eines Dispositionskredites, wird durch ein einseitiges Schreiben der Bank mitgeteilt oder ist einfach auf dem Kontoauszug als kurze Information, dass ein Dispokredit genutzt werden kann, einzusehen.

Die im Kontoauszug genannte Kreditlinie ist auch das Limit, an das sich der Kontoinhaber zu orientieren hat. Bis zu diesem Limit kann er seinen Zahlungsverkehr auch ohne Guthaben vornehmen. Regelmäßige Zahlungseingänge vorausgesetzt, bleibt diese dann bis auf Widerruf der Bank erhalten.